Elektronenmikroskopische Motive von biologischen Strukturen. In Photoshop aufwendig koloriert. Großformatiger Kunstkalender hochwertig gedruckt: Spezielle Leuchtfarben, UV-Klarlack-Veredlung. Manuelle Wire-o-Ringbindung.
Die Flügel der Schmetterlinge sind von feinen Schuppen bedeckt, die sich bei Berührung leicht abl;sen. Es ist deutlich zu erkennen, dass die Schuppen mit kleinen Stielchen in Vertiefungen der Flügelfläche verankert sind. Dieses Flügelfragment stammt vom ostasiatischen Maulbeerseidenspinner (Bombyx mori), dessen Raupen Seide produzieren.
Die Larven der Schmeißfliegen leben in und an pflanzlichen und tierischen Stoffen, die sich in Zersetzung befinden. In Laboren gezüchtete keimfreie Maden können in der Humanmedizin zur Madentherapie eingesetzt werden. Die Maden werden in einem Zellstoff- Päckchen auf die Wunde gelegt. Sie ernähren sich vom Wundsekret und geben gleichzeitig Enzyme und antimikrobielle Stoffe ab, welche die Heilung begünstigen
Der Fuß der Ameisenspringspinne (Myrmarachne formicaria) besitzt neben einer kleinen Kralle vor allem bürstenartige Härchen. Diese erlauben der Spinne nach dem Prinzip des Geckos das Laufen auf glatten Flächen oder an der Decke. Diese circa 5mm große Spinne bekam ihren Namen aufgrund ihrer Ähnlichkeit mit einer Ameise.
Diese seltsam aussehende Amöbe wurde in nassen Boden des Nordschwarzwalds gefunden. Die Amöben, auch Wechseltierchen, sind eine Gruppe von Einzellern, die keine feste Körperform besitzen, sondern durch Ausbildung von Scheinfüßchen ihre Gestalt ändern können. Amöben fangen ihre Beute, (Bakterien oder Einzeller), indem sie diese mit ihren Scheinfüßchen umfließen und dann in ihrem Körper innerhalb von Nahrungsvakuolen einschließen und verdauen.
Taro (Colocasia esculenta) ist eine Nutzpflanze aus der Familie der Aronstabgewächse, die vermutlich seit mehr als 7000 Jahren als Nahrungspflanze kultiviert wird. Genutzt wird die stärkehaltige Wurzel. Die Blätter der Taro-Pflanze sind aufgrund einer Wachsschicht und einer speziellen Mikrostruktur extrem flüssigkeitsabweisend. Diese Eigenschaft ist als Lotoseffekt bekannt.
Die Niere ist das Filterorgan des Körpers. Das Bild zeigt die feinsten Strukturen eines Nierenkörperchens aus der Nierenrinde. In diesen Gefäßen werden die Harnsubstanzen vom Blut getrennt. Mehrere labyrinthisch verschlungene Zellen umgeben ein Blutgefäß. Dieser Filter lässt Moleküle bis zur Größe eines Zuckermoleküls passieren und führt das restliche "Abwasser" über die Nierenkanälchen der Blase zu.
Das Ewing-Sarkom ist ein seltener, solider, bösartiger Tumor, der meist Knochen befällt. Es ist die zweithäufigste Art von Knochenkrebs im Kindesalter und die dritthäufigste bei Erwachsenen. Die Betroffenen klagen initial über intermittierende Schmerzen. Die Symptome treten oftmals zuerst im Zusammenhang mit einem banalen Trauma auf und werden daher häufig initial als Wachstumsschmerzen, Knochenentzündung oder als Folge einer Sportverletzung fehlinterpretiert.
Der Fuß eines Geckos ist mit mehreren Haltefunktionen ausgestattet. Bei diesem Bild einer Zehe ist deutlich eine Kralle zu erkennen, die dem Tier auf rauem Untergrund Halt gibt. Darunter befinden sich mehrere bürstenartige Polster. Diese Haare verzweigen sich und sind an ihren Enden nur noch 50-100 nm dick. Sie passen sich an den Untergrund direkt an und sorgen für eine größtmögliche Kontaktfläche, so dass es zu einer elektrischen Anziehung zwischen ihnen und dem Untergrund kommt (Van-der Waals-Kraft).
Die Blütenblätter der Rose sind mit mikroskopisch kleinen, gerillten Warzen besetzt. Jede Warze ist eine einzelne Zelle. Sie erzeugen den samtenen Schimmer, der vor allem bei sehr dunklen Rosen ins Auge fällt. Die ältesten fossilen Funde, die Abdrücke von Rosenblättern aufweisen, reichen 35 bis 32 Millionen Jahre zurück.
Ein adultes Tier des Seiden- oder Maulbeerspinners (Bombyx mori). Deutlich sind die großen Fühler zu erkennen, mit denen die Tiere riechen und die der Partnerfindung dienen. Die Mundwerkzeuge des Tieres sind verkümmert, da die Tiere nach ihrer Verpuppung keine Nahrung mehr zu sich nehmen. Das Gespinst (Kokon) des ostasiatischen Seidenspinners wird zu Seide verarbeitet.
Dieses mikroskopisch kleine Sporenlager eines Pilzes mit austretenden Sporen befindet sich, vergesellschaftet mit Hyphen anderer Pilze, auf einem Stuück Totholz aus dem Nordschwarzwald. Auch einige Bakterien (grü�nlich eingefärbt) sind auf dem Holzstück zu erkennen. Pilze sind ma&szgeblich an der Zersetzung von Holz und Laub verantwortlich. Es sind fast ausschließlich Pilze, die Lignin (komplexe Verbindungen in verholzten Zellwänden von Pflanzen) aufspalten und verwerten können.
Ultradünnschnitt eines Escherichia coli Bakteriums mit einem aufsitzenden T-Phagen. Die dichten, runden Objekte im Inneren des Bakteriums sind noch nicht ausgereifte Viren. Als Phagen werden Viren bezeichnet, die Bakterien befallen. Sie sind zu eigenem Stoffwechsel nicht fähig, sie schleusen ihre DNA in fremde Zellen ein, um deren Stoffwechsel zu nutzen und die eigene Vermehrung zu erzwingen.