Elektronenmikroskopische Motive von biologischen Strukturen. In Photoshop aufwendig koloriert. Großformatiger Kunstkalender hochwertig gedruckt: UV-Klarlack-Veredlung. Manuelle Wire-o-Ringbindung.
Mehrere Fruchtkörper der schwärmenden Amöbe Dictyostelium discoideum. Unter günstigen Umständen lebt diese Amöbe als einzelliger Organismus im Boden. Bei Nährstoffmangel sammeln sich die Amöben zu einem vielzelligen Verband, um einen Fruchtkörper zu bilden, der Sporen freisetzt. Dictyostelium besitzt zahlreiche biosynthetische Gene für die Herstellung von Polyketiden und wurde kürzlich zur Herstellung von Olivetolsäure (Vorstufe von Cannabis) verwendet.
Das Bild zeigt die Reihen der äußeren (drei Reihen, oben) und inneren Haarzellen (Stereocilia oder Stereovilli, unten) des Corti'schen Organs. Auf den Stereovilli der Haarzellen liegt eine Membran (wurde hier entfernt) auf, die bei Schalldruck zu einer Verschiebung und Dehnung der Stereovilli sorgt. Diese Auslenkungen werden in elektrische Impulse umgewandelt, die ans Gehirn geleitet werden (stark vereinfachte Erklärung).
Die Akazien (Mimosengewächse) sind mit etwa 1400 Arten von den Subtropen bis in die Tropen der Neuen und Alten Welt weitverbreitet. Von einigen Arten wird das Holz genutzt, andere werden als Zierpflanzen verwendet.
Der Floh Rhinolophopsylla unipectinata lebt auf der Hufeisennase (Rhinolophus euryale) und ernährt sich von Blut. Dieser Floh ist sehr klein und hat als Anpassung an die nachtaktive Lebensweise der Fledermaus seine Augen verloren. Hier ist der Kopf des Tieres von der Seite zu sehen. Maxillarpalpen (schwarz) und die Antenne (rötlich) sind gut zu erkennen.
Auf der Blattoberseite der Glatten Petersilie (Petroselinum crispum) sind die Blattrippen (gelb) gut zu erkennen. Sie lässt sich neben der Küche auch medizinisch nutzen. Das ätherische Öl der Petersilie bewirkt eine kräftige Harnausscheidung und in höherer Dosierung erzeugt das Apiol eine gesteigerte Kontraktilität der glatten Muskulatur von Darm, Blase und vor allem der Gebärmutter. Daher wurde die Petersilie bereits im Mittelalter zur Geburtshilfe und bei Abtreibungen genutzt.
Das Bild zeigt mehrere Paramyxoviren, die in einer Vero-Zellkultur vermehrt wurden. Die Spikes mit denen das Virus an Wirtszellen andockt, wurden rot gefärbt, gelb die darunter liegende Hülle des Virus (Lipidschicht). Das Matrixprotein ist violett und das Virusinnere, dessen dichtere Zonen RNA enthalten, ist rötlich gefärbt. Links unten im Bild ist ein Virus beim budding, dem Abschnüren von der Wirtszelle zu sehen. Das Masern-Virus wird über direkten Kontakt und Tröpfcheninfektion übertragen.
Hier ist die abgestoßene Haut einer Ringelnatter (Natrix natrix) zu sehen. Es handelt sich um den übergang der gleichmäßigen Rückenschuppen zur Unterseite. Schuppen schützen den Körper der Schlange, verhindern den Flüssigkeitsverlust und unterstützen die Fortbewegung. Die abgestoßene Haut liefert ein perfektes Abbild der Beschuppung und kann bei guter Erhaltung zur Artbestimmung genutzt werden.
Dieses Stück Totholz vom Boden des Nordschwarzwalds ist übersät mit Bakterien unterschiedlichster Arten. Es sind kurze und lange Stäbchenbakterien, Kokken und auch Spirochäten zu erkennen. Die ersten Organismen, die Holz zersetzen sind Pilze, da sie Lignin aufspalten und verwerten können. Zusammen mit Bakterien und tierischen Kleinstlebewesen bilden sie aus organischem Abfall den Humus.
Eine Schale von Cribroelphidium poeyanum aus dem Roten Meer. Die einzelligen Foraminiferen sind beschalte Amöben und in allen Meeren anzutreffen. Ihre ein- oder mehrkammerige Schale ist aus Kalzit, Opal oder Tektin aufgebaut. Durch Poren in der Schale können kleine Plasmafäden austreten mit denen Nahrung gesammelt wird.
Stechmücken (Culicidae) besitzen auf ihrem Körper und auch auf den Kanten der Flügel feine Schuppen, ähnlich denen bei Schmetterlingen. Die abgebildeten Schuppen dienen vermutlich der Optimierung der Flugeigenschaften und zur „Schalldämpfung“. Bestimmte Stechmücken sind als Krankheitsüberträger von Infektionskrankheiten, wie Malaria oder Denguefieber, medizinisch relevant.
REM- Aufnahme einer Nano-FFP2 Maske. Als Schutz- und Trägervlies wird im Prinzip dasselbe Fasergewebe wie bei normalen Atemschutzmasken verwendet. Die mittlere Lage besteht jedoch aus einem Vlies, auf das eine Schicht Nanofasern aufgesponnen wird. Diese liefert bereits bei einer einzigen Lage ein sehr gutes Filterergebnis bei hohem Luftdurchsatz. Konventionelle Masken bestehen aus 9 bis 11 Lagen Vlies.
Die Stacheln der Seeigel bestehen aus Calciumcarbonat (Calcit). Hier ist ein Stachel quer gebrochen, alles organische Material wurde abgeätzt. Die Stachel dienen dem Schutz, der Fortbewegung, als Sensoren, der Erzeugung von Wasserströmen oder zum Einbohren in Fels. Bricht die Spitze des Stachels ab, wird sie innerhalb weniger Tage nachgebildet.
Der Sonnentau (Drosera) gehört zu den fleischfressenden Pflanzen. Drosera leitet sich vom griechischen drósos – Tautropfen ab. Bei den Tropfen auf den Blatthaaren handelt es sich um ein enzymhaltiges Sekret, das Insekten anlockt. Die Insekten bleiben an den Tropfen kleben und werden von der Pflanze verdaut. Damit gleichen die Pflanzen ihren Nährstoffbedarf aus, da sie auf nährstoffarmen, sauren Böden wachsen.