Elektronenmikroskopische Motive von biologischen Strukturen. In Photoshop aufwendig koloriert. Großformatiger Kunstkalender hochwertig gedruckt: UV-Klarlack-Veredlung. Manuelle Wire-o-Ringbindung.
Hier ist das Vorderende eines Wurms mit den gezähnten, dreiteiligen "Lippen" und der typischen "Cervicalflügeln" zu sehen. Der Spulwurm gehört zur Gattung der Fadenwürmer. Beim Hundespulwurm (Toxocara canis) ist das Männchen ca. 4-6 cm gross bei einem Durchmesser von 3 mm, während das Weibchen eine Grösse von 6-10 cm bei einem Durchmesser von 5 mm erreicht Die erwachsenen Tiere leben im Dünndarm. Die Eier gelangen mit dem Kot nach draußen. Dort beginnt die Entwicklung, die innerhalb der Eischale bis zur Larve 3 führt. Erst dann ist das Ei infektiös. Wird es mit verunreinigter Nahrung aufgenommen, so schlüpft im Darm die Larve, bohrt sich durch die Darmwand hindurch und erreicht über die Mesenterialvenen die Leber und später Lungen (dort Häutung zur L4). Bei erwachsenen Hunden werden die Larven hämatogen verschleppt, lagern sich im Gewebe ein und ruhen in Granulomen. Wird ein weibliches Tier trächtig, aktiviert dies (auch nach Jahren) die Larven, die dann via Blutbahn in die Placenta wandern und die Feten infizieren. Dort wandern sie über die Blutbahn in den Dünndarm, wo sie geschlechtsreif werden und mit Eiproduktion beginnen. Die Spulwürmer erreichen 1 1/2 bis 2 Monate nach der Infektion die Geschlechtsreife (Präpatenz - Erscheinen der ersten Eier im Kot). Das Weibchen stösst Täglich bis zu 200 000 Eier aus. Weitere ca. 40 Gattungen der überfamilie Ascaridoidea kommen in verschiedenen Wirbeltierklassen vor. Meist läuft die Entwicklung über 1 oder 2 Zwischenwirte.
Diese rasterelektronenmikroskopische Aufnahme zeigt den Pilz Fusarium oyxsporum f.sp. Cubense (bläulich), im Inneren eines aufgeschnittenen Bananenstängels. In dem Schnitt sind auch die Leitbündel (grau) und Stärkekörner (beige) der Bananenpflanze zu erkennen. Fusarium o. ist der Erreger der Panama-Krankheit von Bananen. Cavendish-Bananen sind resistent gegen Race 1, aber extrem anfällig gegen Tropical Race 4 (TR4). TR4 breitet sich aus und wurde 2019 zum ersten Mal auf dem amerikanischen Kontinent gemeldet, wo große Bananenproduzenten ans¨ssig sind. TR4 bedroht die weltweite Bananenproduktion. Die infizierten Bananenstängel wurden von dem Forscher Fernando Garcia-Bastidas, der bei Keygene und an der Wageningen University forscht, zur Verfügung gestellt.
Ansicht des Dentins aus der Pulpakammer eines menschlichen Zahns. Auf diesem Bild wurde die organische Matrix weitgehend durch Auml;tzung entfernt, so dass nur die mineralische Struktur des Dentin zu sehen ist. Die netzartige Struktur ist die anorganische Komponente von frisch gebildetem Dentin.
Das Bild zeigt die wichtigsten Blutzellen. Die Erythrozyten (Rote Blutkörperchen) sorgen für den Sauerstoff-Transport im Körper. Die Thrombozyten (Blutplättchen, grau) werden wie die Erythrozyten im Knochenmark gebildet und steuern durch Abgabe ihrer "Plättchenfaktoren" die Blutgerinnung. Weiße Blutkörperchen (Leukozyten, braun und gelb) sind im Körper für die Immunabwehr verantwortlich. Auf dem Bild haben einige weiße Blutzellen (Monozyten) Pseudopodien ausgebildet, andere (Granulozyten, gelblich gefärbt) haben Ihre kugelige Form erhalten.
Baetis gehören zur Ordnung der Eintagsfliegen. Die Männchen besitzen 2 Paare Facettaugen. Uuml;ber den normalen, seitlich am Kopf sitzenden Augen befinden sich "Turbanaugen", die nach oben gerichtet sind. Fliegen Weibchen in der Dämmerung über Männchen hinweg, so werden sie mit den sehr lichtempfindlichen Turbanaugen wahrgenommen. Wie bei Eintagsfiegen üblich, sind die Mundwerkzeuge nur rudimentär angelegt, da die Tiere nach der Verpuppung keine Nahrung mehr aufnehmen. Sie sterben nach der Paarung oder spätestens nach wenigen Tagen. Die Larven dieser Fliegen leben bis zu einem Jahr in schnell fließnden Gewässern, bevor sie sich verpuppen.
Diatomeen, einzellige Algen, kommen im Salz- und Süßwasser vor. Ihre Zellen sind von einer zweiteiligen Silikatschale umschlossen, die wie Deckel und Schachtel ineinandergreifen. Diese Kieselalgen sind der Hauptbestandteil des Meeresphytoplanktons, Hauptprimärproduzenten organischer Stoffe und erzeugen einen großen Teil des atmosphärischen Sauerstoffs.
Dieses Stück Totholz ist durchsetzt mit dem Zweifarbigen Harz-Rindenpilz (Resinicium bicolor). Charakteristisch an diesem Pilz sind die mikroskopisch kleinen Fruchtkörper, die kristallin-sternförmig (Astrozystidien) oder als gelbliche Kugeln (Halozystidien) auftreten, daher der Name Zweifarbiger Harz-Rindenpilz. Resinicum bicolor ist hauptsächlich auf Fichten-Stämmen zu finden. Pilze sind die ersten Organismen, die Holz zersetzen, da sie Lignin (komplexe Verbindungen in verholzten Zellwänden von Pflanzen) aufspalten und verwerten können. Zusammen mit Bakterien und tierischen Kleinstlebewesen bilden sie aus organischem Abfall den Humus. Ursprung: Nordschwarzwald (Adlerhorst).
Das Rotavirus ist ein verbreitetes Virus des Dünndarms, wurde erst 1973 entdeckt. Die Viren befallen Epithelzellen im Dünndarm. Die Inkubationszeit beträgt 2-3 Tage. Die Übertragung erfolgt durch Schmierinfektion (fäkal-oral). Krankheitsbild: Erbrechen und Durchfall, Fieber. Häufig Gruppenerkrankungen, z.B. in Kindergärten. Bis zu 1 Mio. Säuglinge und Kinder sterben weltweit jährlich an einer Infektion (Exsikkose). Eine Immunprophylaxe ist noch im Stadium der Erprobung, Bedeutung kommt der Expositionsprophylaxe zu.