Sechs Kunstdrucke aufgezogen auf 3mm Firstbond-Platte (AluVerbund) mit einem komfortablen Aluminiumrahmen zur Aufhängung auf der Rückseite.
Viren sind zu eigenem Stoffwechsel nicht fähig. Sie schleusen ihre DNA in fremde Zellen ein um deren Stoffwechsel zu nutzen, und die eigene Vermehrung zu erzwingen. Für E. coli sind 16 verschiedene Phagen bekannt.
Corona-Viren gehören zu den größten RNA-Viren. Sie besitzen ein virales Einzelstrang-RNA-Molekül, das mit einem Kapsid-Protein zusammen den Proteinkomplex bildet. Dieser ist von einer Außenhülle umgeben, deren eines Protein trommelschlegelförmig auf der Außenhülle sitzt (Namensgebung). Corona-Viren erzeugen bei Mensch und Tier respiratorische und gastrointestinale Erkrankungen. Ca. 25% der banalen respiratorischen Erkrankungen werden durch Corona-Viren beim Menschen hervorgerufen. SARS: severe acute respiratory Syndrom (schweres Atemwegssyndrom unbekannter Herkunft). Erscheinungsbild: Hohes Fieber, Atembeschwerden, Husten, Lungenentzündung. Mögliche Übertragung durch Tröpfchen- oder Schmierinfektion. Inkubationszeit: 2-5 Tage. Keine dauerhafte Immunisierung, keine Impfung möglich.
Rotaviren sind die Erreger von Durchfallerkrankungen (Gastroenteritis) bei Säuglingen und Kleinkindern. Sie werden durch Schmierinfektion (fäkal-oral) übertragen. Escherichia coli ist ein verbreitetes Darmbakterium. Bakterium und Viren stammen aus einer Stuhlprobe.
Das Bild zeigt die Entstehung und den Austritt von HI-Viren aus einer Wirtszelle. Einige reife Zellen befinden sich bereits außerhalb der Zelle (beige). Die freigesetzten HIV-Partikel (Virusteilchen) sind zunächst nicht infektiös (freie Viren mit rundem Core, rot). Erst die Umformung der Kugelschale zum konusförmigen Innenkörper, d. h. die morphologische Reifung, ergibt ein infektiöses Virion (zwei Viren ganz oben im Bild).
Ebola-Viren aus der Familie der Filoviridae sind in Afrika verbreitete RNA-Viren. Natürliche Wirtstiere sind vermutlich Fledermäuse und/oder Flughunde. Bei der übertragung auf den Menschen lösen sie nach einer Inkubationszeit von 2 bis 21 Tagen schweres hämorrhagisches Fieber aus. Die Letalitätsrate liegt bei 60 bis 90 %
Das Bild zeigt zwei Paramyxoviren nach Negativkontrastierung im TEM. Zur besseren Veranschaulichung wurde die Aufnahme eingefärbt. Die Spikes mit denen das Virus an Wirstzellen andockt, wurden grün, die darunter liegend Hülle des Virus (Lipidschicht) gelb gefärbt. Im Inneren des Virus befinden sich RNA Stränge die hier rötlich durchscheinend dargestellt sind. Einzelne RNA-Fragmente, die bei der Präparation aus anderen Viren ausgetreten sind, liegen zwischen den beiden Viren. Das Masern-Virus wird nur von Mensch zu Mensch übertragen, ist also theoretisch ausrottbar. Es verbreitet sich durch Tröpfcheninfektion (Husten, Niesen, Sprechen) oder direkten menschlichen Kontakt. Eine Infektion ist bereits bei kurzer Exposition möglich, der Kontagionsindex liegt bei 0,95. Das heißt, dass sich 95 % aller Menschen ohne entsprechende Immunität infizieren. Aufgrund der schlechten med. Versorgung in der dritten Welt liegt die Mortalität weltweit bei ca. 1 Mio. Die Erkrankung beginnt mit Katarrh der oberen Luftwege. Nach 12-14 Tagen erscheinen die typischen Flecke auf der Haut, die innerhalb weniger Tage verschwinden und abheilen. Es entsteht lebenslange Immunität. Zu den Paramyxoviridae gehören: Parainfluenzavirus, Mumpsvirus, Masernvirus und Respiratory Synticial Virus. Diese Arten sind elektronenmikroskopisch nicht unterscheidbar.