Sechs Kunstdrucke aufgezogen auf 3mm Firstbond-Platte (AluVerbund) mit einem komfortablen Aluminiumrahmen zur Aufhängung auf der Rückseite.
Bei starker Vergrösserung zeigen die Schuppen auf den Flügeln der Schmetterlinge ihren sehr filigranen Aufbau. Die Schuppen lassen ß und Wärmestrahlung nach innen dringen und wirken gleichzeitig als Isolator nach außen. Die Längsrippung der Schuppen bewirkt das metallische Schillern. Auffällig ist der Dachschindel-artige Aufbau.
Die schwarze Nieswurz oder Schneerose hat typische, dorsiventrale Laubblätter, d.h. Ober- und Unterseite sind verschieden. Der anatomische Aufbau ist im Querschnitt gut zu erkennen. Das gesamte Blatt wird umhüllt von der Cuticula (hier kräftig grün), ein Überzug, den die darunterliegenden Epidermiszellen durch Sezernieren von verhärtendem Procutin selbst bilden. In die Epidermis (bräunlich) eingelagert sind die Spaltöffnungen, die der CO2- Aufnahme und der Transpiration dienen. Aus Epidermiszellen werden auch Haare gebildet. (Verdunstungs- und Bestrahlungsschutz). Zwischen der oberen und der unteren Epidermis liegt das Mesophyll, das sich in Palisaden- und Schwammparenchym gliedert. Das Palisadenparenchym (hellgrün) ist chloroplastenreich (Photosynthese), die stabförmigen Zellen stehen dicht nebeneinander senkrecht zur Blattoberfläche. Intercellularräume sichern den Gasaustausch. Das Schwammparenchym (dunkelgrün) ist intercellulareich. Die Zellen vermitteln den Abtransport der Assimilate zu den Leitbündeln (bläulich), die in dieser Schicht angeordnet sind, und sorgen für den Gasaustausch mit der Umwelt über die Spaltöffnungen. Im Leitbündel (blaugrau) werden Wasser und Nährstoffe transportiert.
Phagen sitzen auf dem Bakterium und schleusen ihre DNA ein. Auf dem Foto sind 3 verschiedene Infektionsstadien zu sehen. Viren sind zu einem eigenem Stoffwechsel nicht fähig. Sie bringen ihre DNA in fremde Zellen ein, um deren Stoffwechsel zu nutzen, und so die eigene Vermehrung zu erzwingen. Für E. coli sind 16 verschiedene Phagen bekannt.
Der Name geht auf ihr fadenförmiges Aussehen zurück. Sie wurden als extrem gefährliche Erreger schwerer hämorrhagischer Fieber 1967 entdeckt (Laborpersonal in Marburg, Frankfurt, Belgrad). Die Infektion führt innerhalb weniger Tage zum Tod. Krankheitsverlauf: starker Durchfall, Erbrechen, innere Blutungen durch Zerstörung des Gewebes. Sterberate weit über 50%. Behandlung heute noch nicht möglich.
Die Abbildung zeigt Stempel und Blütenblatt. Die Blüte enthält wirksame Substanzen: Ätherische Öle, Carotinoide, Glycoside, Harze, Fette, Wachse. Anwendung als Salbe: zur Wundheilung, bei Venenleiden, Entzündungen der Lymphgefäße. Als Aufguss bei Frauenleiden.
Filzläuse sind stechend-saugende Insekten. Das Bild zeigt ein adultes und ein Jungtier. Die Tiere klammern sich mit ihren charakteristischen Beinen um ein Haar. Filzläuse sind vorwiegend im Schamhaar, fast nie in der Kopfbehaarung zu finden. Übertragung meist bei Geschlechtsverkehr, nur 12 Std. ohne Wirt lebensfähig.