16 Kunstdrucke zum Thema Insekten im Format von 39-49 x 39-52 cm mit elektronenmikroskopischen Aufnahmen von eye of science.
Das Bild zeigt die Mundwerkzeuge eines adulten Tieres, von unten gesehen. Zecken durchlaufen 3 Entwicklungsstadien bis zum geschlechtsreifen Tier und haben dabei in jeder Phase ein anderes Wirtstier (z.B Maus, Hase, Mensch oder Großwild), bei dem sie Blut saugen. Die Zecken vom Typ Dermacentor sind häufig Träger von Rickettsien (Bakterien), die bei der Übertragung auf den Menschen Fleckfieber (Rickettsiose) auslösen, das bei ca.70% der Betroffenen zum Tod führt.
Flöhe sind blutsaugende Insekten. Die bei Katzen und Hunden vorkommenden Arten gehen zeitweilig auch auf den Menschen, lassen aber nach einigen Stichen von diesem falschen Wirt ab. Sie können beim Stechen Krankheitserreger übertragen, z.B.: Rickettsien (Bakterien) oder Bandwürmer. Brutplatz der Katzenflöhe ist meist der Schlafplatz der befallenen Katze (Hund).
Frontalansicht des Kopfs einer Drosophila melanogaster Antennapedia. Diese Mutante hat Beine an Stelle der Fühler. Wegen der Riesenchromosomen, die man in deren Larven findet und häufg auftretenden Mutationen sind Drosophilae ein beliebtes Objekt in der Genetik.
Diese bodenbewohnenden, 1-2 mm großen Ur-Insekten besiedeln verschiedene Bodenschichten und ernähren sich von Pflanzen substanz, Bakterien, gelegentlich auch räuberisch. Mit Hilfe eines zur Sprunggabel umfunktionierten Schwanzes (daher der Name) können die Tiere mehrere Zentimeter hoch springen.
Diese Haarlinge (Trichodectes canis) sind nagende Parasiten beim Hund. Sie gehören zu den Läusen und sind perfekt an das Leben in der Behaarung der Wirtstiere angepasst. Sie ernähren sich überwiegend von Hautschuppen, Talg und Haaren, können die Wirtstiere aber auch durch Bisse belästigen. Ohne Wirt kann Trichodectes canis maximal zwei Wochen überleben.
Stomoxys calcitrans ist im Volksmund auch als Wadenstecher, Wadenbeißer, Gemeine Stechfliege und Stallfliege bekannt. Diese der Stubenfliege sehr ähnliche Fliege ernährt sich vom Blut von Säugetieren. Bei Nutztieren können Stechfliegen zur Verringerung des Milch- oder Fleischertrags führen, da sie die Tiere ständig beunruhigen.
Der Fuß vieler Insekten (hier vom Wadenstecher) ist mit mehreren Haltefunktionen ausgestattet. Hier sind deutlich die 2 Krallen zu erkennen, die dem Tier auf rauem Untergrund Halt geben, darunter die paarige Sohle, die mit Hafthaaren ausgestattet ist. Diese Hafthaare passen sich an den Untergrund direkt an und sorgen für eine größtmögliche Kontaktfläche. Die Van-der-Waals-Kraft erlaubt Fliegen, sich an senkrechten Flächen, Decken oder Glasscheiben zu halten. Die Elektronen in den Molekülen und Atomen synchronisieren ihre Bewegungen, so dass es zu einer elektrischen Anziehung zwischen ihnen und den ruhenden Kernen kommt. Diese Haftmethode findet sich auch an den Füßen von Geckos.
Flöhe sind blutsaugende Insekten. Die Männchen des Katzenflohs sind ca. 1mm, die Weibchen 2 bis 3 mm groß. Brutplatz der Katzenflöhe ist meist der Schlafplatz der befallenen Tiere. Dort entwickeln sich die Larven, die sich von organischem Material ernähren. Erst nach der letzten Häutung wechseln sie auf den Wirt, wo sie bis zu drei Monaten leben. Die bei Katzen und Hunden vorkommenden Arten gehen zeitweilig auch auf den Menschen, lassen aber nach einigen Stichen von diesem falschen Wirt ab.
Auf dem Bild ist die Larve des asiatischen Marienkäfers zu sehen, die sich von Blattläusen ernährt. Ursprünglich kommt die Art aus Japan und China und wurde Ende des 20. Jahrhunderts nach Europa zur biologischen Schädlingsbekämpfung gegen Blattläuse eingeführt. Inzwischen tritt Harmonia axyridis an vielen Stellen massenhaft wild auf, und es steht zu befürchten, dass er einheimische Marienkäfer-Arten und auch andere Arten verdrängt.
Cacopsylla ernähren sich von Blattsäften an Obstbäumen. Da sie die Blätter anstechen und längere Zeit saugend daran verweilen, können sie Pflanzenkrankheiten (bakteriell und viral) übertragen. In der Aufsicht auf Kopf und Brust sind deutlich die Facettenaugen, Fühler, die drei Ocellen (Einzelaugen) und die charakteristische Zeichnung zu erkennen.
Die Flügel der Schmetterlinge sind von feinen Schuppen bedeckt, die sich bei Berührung leicht ablösen. Es ist deutlich zu erkennen, dass die Schuppen mit kleinen Stielchen in Vertiefungen der Flügelfläche verankert sind. Die Seidenspinner, die zur Seidenproduktion gezüchtet wurden, sind flugunfähige Falter.
Papilio gehört zu den eindrucksvollen Ritter- oder Edelfaltern. Die Oberfläche einer Flügelschuppe des Papilio palinurus weist feinste Leisten auf. Das Innere dieser Schuppe ist aus vielen Lagen Chitin aufgebaut, die einen genau definierten, gleichen Abstand zueinander aufweisen. Trifft Licht darauf, entsteht durch Interferenzen im inneren der Schuppe ein kräftiges, grünes Schillern.
Das Auge einer Stechmücke besteht aus mehreren dutzend Einzelaugen, die wabenartig aneinander liegen. Jedes Einzelauge nimmt einen kleinen Ausschnitt des gesamten Sehfeldes wahr, die Sinneseindrücke der Einzelaugen werden im Gehirn zu einem Gesamtbild verarbeitet. Eine Mücke kann schnelle Bewegungen sehr viel deutlicher wahrnehmen als ein Mensch (bis zu 300 Bilder/sec, Mensch 60 Bilder/sec).
Die Raupen des in ganz Europa verbreiteten Bläulings (Polyommatus spec.) sind zum Schutz vor Fressfeinden dicht mit Borsten bewehrt. Viele Bläuling-Raupen leben myrmekophil, das heißt in Symbiose mit Ameisen. Diese bieten ihnen Schutz vor Parasiten und Prädatoren und erhalten als Gegenleistung zusätzliche Nahrung aus Sekreten aus besonderen Hautdrüsen der Raupe.
Wie andere Mitglieder der Taufliegen-Familie, ist Drosophila suzukii klein, etwa 2 bis 3,5 mm in der Länge. Die Art gilt in der Landwirtschaft als SchAuml;dling, da sie die reifenden Früchte von Kirschen, Heidelbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Pfirsichen, Pflaumen, Nektarinen, Aprikosen, Trauben und anderen schädigt. Durch ihre enorm schnelle Vermehrung können große Schäden verursacht werden. Der kurze Generationszyklus der Kirschessigfliege macht sie zu einem mit heutigen Insektiziden schwer bekämpfbaren Insekt.
Die Raupe des Manduca Falters ernährt sich von Blättern der Tabakpflanze. Das in der Pflanze enthaltene, giftige Nicotin reichert sich schadlos im Körper der Raupe an; dies macht sie ungeniessbar für die meissten Feinde. Wird der Befall mit Manduca Raupen kritisch, sendet die Pflanze chemische Botenstoffe aus. Diese locken eine Wanzenart an, die die Raupen töten.