Elektronenmikroskopische Motive von biologischen Strukturen. In Photoshop aufwendig koloriert. Großformatiger Kunstkalender hochwertig gedruckt: Spezielle Leuchtfarben, UV-Klarlack-Veredlung. Manuelle Wire-o-Ringbindung.
Das Bild zeigt einen Gefrierbruch durch menschliches Gewebe. Es sind drei Blutgefäße (Kapillaren), das unterste mit vier Erythrozyten, zu sehen. Der Bruch durch die Gefäßwände (Endothel) zeigt einige Zellkerne (rotviolett). Über die Kapillaren findet der Stoffaustausch (Nährstoffe/Abfallstoffe, Sauerstoff/CO2) zwischen Gewebe und Blut statt.
Die Mücke Anopheles gambiae ist in Jemen, Saudi-Arabien und den trockeneren Gebieten Afrikas weit verbreitet. Sie gilt als einer der effizientesten Malaria-Überträger weltweit. Die Abbildung zeigt die Spitze des Stechapparats. Orange eingefärbt ist der Stechrüssel, der in die Haut eindringt. Er ist umhüllt von den Mandibeln, darüber liegen paarig die Maxillartaster.
Hier ist die Blattoberfläche eines Wolfsmilch-Gewächses (Euphorbia spec.) zu sehen. Auf jeder Noppe sitzen Wachskristalle, die von der Pflanze abgeschieden werden. Die Wachskristalle in Verbindung mit der noppigen Struktur sind wasser- und schmutzabweisend. Wolfsmilch erhielt ihren Namen von dem weißen, reizenden Saft, der aus verletzten Blättern austritt.
Die Fettzellen (Adipozyten) gehören zu den größten Zellen des Körpers. Sie besitzen nur eine Vakuole, die mit Lipiden gefüllt ist. Diese Vakuole füllt die Zelle fast ganz aus. Fette dienen als rasch mobilisierbare Energiereserven.
Bei dieser neuen Krebstherapie werden dem Patienten Immunzellen entnommen. Die Zellen werden im Labor gentechnisch so verändert, dass sie Krebszellen erkennen können. Nach ihrer Vermehrung werden sie wieder in die Blutbahn des Patienten gegeben. Auf einer in Kultur gewachsenen Brustkrebs-Zelle (beige) haben sich zwei solche Chimäre Antigen-Rezeptor Zellen (CAR-Zellen, rot) festgesetzt und beginnen mit der Zerstörung der Zelle.
Die Abbildung zeigt einen Blick auf die Kopfunterseite eines Springschwanzes (Collembola, Neanurinae spec; Bilobella). In der Mitte oben ist die Mundöffnung zu sehen. Diese bodenbewohnenden, blinden Insekten ernähren sich von Bakterien, sowie auch von verwesenden pflanzlichen und tierischen Stoffen. Mit Hilfe eines zur Sprunggabel umfunktionierten Schwanzes können die Tiere mehrere Zentimeter hoch springen.
Die große Brennessel (Urtica dioica) besitzt Brennhaare, die der Abwehr von Fraßfeinden dienen. Die Brennhaare haben ein verkieseltes Ende mit einer präformierten Abbruchstelle in Form einer Kanülenspitze. Nach dem Abbrechen des Köpfchens tritt eine Ameisensäure-haltige Flüssigkeit aus, die bei Injektion in die Haut Brennen und Jucken verursacht.
Staubgefäße (gelb) einer Akazienbläte (Acacia spec.) mit einem austretenden Pollenkorn (orange). Akazien werden durch Insekten bestäubt. Sie gehören zu den Mimosengewächsen und sind in den Tropen und Subtropen beheimatet.
In einem aufgebrochenen Maiskorn (Zea mays) sind deutlich die Stärkekörner und die sie umgebenden Zellwände zu erkennen. Mais gehört zu den bedeutendsten Agrarpflanzen und stammt ursprünglich aus Mexiko. Stärke, ein Polysaccarid, ist ein wichtiger Energiespeicher der Pflanzen und das wichtigste Kohlenhydrat der menschlichen Ernährung.
Bifidobakterien (Bifidobakterium breve) können durch ihren Stoffwechsel den pH-Wert ändern und wirken damit regulierend auf die Darmflora (Zuckerabbau zu Milchsäure). Daher wird Bifidobakterium breve häufig probiotischen Nahrungsergänzungsmitteln zugesetzt. Andere Bifidobakterien sind Bestandteil der normalen Bakteriengesellschaft von Magen-Darm-Trakt, Appendix und Vagina (B. bifidum, B. adolescentis, B. longum und B. infantis).
Die Abbildung zeigt einen aufplatzenden Fruchtkörper des Schleimpilzes Diacheopsis spec. mit austretenden Sporen. Schleimpilze sind primitive Organismen, die aus einer Zelle mit Millionen Zellkernen bestehen. Sie sind im und auf Waldboden zu finden und ernähren sich von Bakterien, Hefen, Pilzen oder gelösten Nährstoffen.
Das abgebildete Bein einer Milbe (Acari) wurde in einer Bodenprobe aus dem kolumbianischen Urwald gefunden. Neben zwei Krallen besteht der Fuß auch aus einem Kissen mit feinen Härchen, das eine Haftung auch an glatten Flächen erlaubt (Gecko-Effekt, Van-der-Waals-Kraft).