Elektronenmikroskopische Motive von biologischen Strukturen. In Photoshop aufwendig koloriert. Großformatiger Kunstkalender hochwertig gedruckt: Spezielle Leuchtfarben, UV-Klarlack-Veredlung. Manuelle Wire-o-Ringbindung.
Der Majoran (Origanum majorana) ist eine wichtige Gewürzpflanze, die - nach ihrem häufigsten Verwendungszweck - auch Wurstkraut heißt. Majoran hat einen hohen Anteil an ätherischen Ölen. Die Bl%auml;tter werden frisch oder getrocknet zum Würzen von Kartoffelgerichten, Suppen (Kartoffelsuppe), Soßen, Würsten, Hülsenfrüchten verwendet. Die Aufnahme zeigt einen Ausschnitt aus der Blattoberfläche mit Haaren und Drüsenhaaren (Behälter des ätherischen Öls).
Das Bild zeigt eine gesunde Magenschleimhaut aus dem Mittelstück des Magens (Corpus) eines Menschen mit etwas anhaftendem Schleim. Der Magen ist ein muskolöses, sackförmiges Organ, das dem eigentlichen Verdauungstrakt vorgeschaltet ist. Im Magen verweilt die aufgenommene Nahrung und wird mit Hilfe der Magensäure und Enzymen aufgeschlossen. Ist die Verdauung abgeschlossen (ein bestimmter PH-Wert muss erreicht sein), wird der Mageninhalt in den Darm entleert.
Fühler einer Fliege, die im Blütenstand einer Aronstabpflanze gefunden wurde. Viele Insekten finden ihren Partner mit Hilfe ihrer “Nase”. Diese Nase befindet sich in den Fühlern.
Flugsamen aus dem Kolumbianischen Urwald. Wie unser einheimischer Ahorn bilden viele Pflanzen in aller Welt Samen mit “Flügeln” oder “Propellern” aus. Das Bild zeigt einen solchen Flügel mit ganz dünnen Membranen.
Bei starker Vergrößsserung zeigen die Schuppen auf den Flügeln der Schmetterlinge ihren sehr filigranen Aufbau. Die Schuppen lassen Licht und Wärmestrahlung nach innen dringen und wirken gleichzeitig als Isolator nach außen. Die Längsrippung der Schuppen bewirkt das metallische Schillern. Die Abbildung zeigt die Flügelschuppen des Tagpfauenauges (Inachis io).
Der Fechel (Foeniculum vulgare), altdeutsch auch Köppernickel, ist eine heute weltweit verbreitete Gemüse-, Gewürz- und Heilpflanze. Kräuterbücher im Mittelalter erwähnen ihn oft. Eingesetzt wurde er unter anderem zur Schleimlösung, bei Augenleiden, Vergiftungen und zur Milchanregung. Außerdem soll er bei Bauchweh, Koliken, Magenkrämpfen, Husten und anderen Brustaffektionen helfen. Fenchel enthält eine Vielzahl ätherischer Öle, Kieselsäure, Mineralsalze und die Vitamine A, B und C. 2009 wurde Fenchel zur Heilpflanze des Jahres gekürt.Die Abbildung zeigt den Fenchelsamen, der in China gegen Nierenleiden und Schlangenbisse verwendet wird.
Am Maus-Modell wird die Entstehung und Ausbreitung von Tumoren untersucht. Hier ist ein Gefrierbruch durch eine Metastase in der Lunge (Adenokarzinom, beige, Zellkerne hellrot) zu sehen. Der Krebs hat sich bis in den Bereich des Zwerchfells ausgedehnt und Muskelfasern (rot, Kern hellrot, Mitochondrien violett) umwachsen. Im Bild sind noch 3 weitere Zellen (hellgrau) zu erkennen. Dabei handelt es sich vermutlich um Tumor-infiltrierende Lymphozyten. Oben links ist eine Detailansicht der Mitochondrien der Muskelzelle eingefügt, ihre Membranstruktur ist zu erkennen.
Stechmücken (Culicidae) sind eine Familie von Insekten innerhalb der Ordnung der Zweiflügler. Weltweit gibt es mehr als 3600 Stechmückenarten. In Europa kommen 104 Arten vor, von denen fast alle auch in Mitteleuropa zu finden sind. Bestimmte Stechmücken sind als Krankheitsüberträger von Infektionskrankheiten, zum Beispiel Malaria oder Denguefieber, medizinisch relevant.Die Abbildung zeigt eine Flügelkante mit Schuppen, die vermutlich der Däpfung des Fluggeräusches dienen.
Die Hornisse (Vespa crabro) ist die größte heimische Faltenwespe. Die Königin erreicht eine Länge bis 4 cm. Die Kopf- und Brustfarbe ist neben schwarz mit hell- und rotbraun kombiniert. Der bevorzugte Nistplatz findet sich in alten, hohlen Baumstämmen. Ein durschnittlilches Nest umfasst im September/Oktober ca. 250 Arbeiterinnen und ebensoviele männliche und weibliche Tiere. Ende Oktober sterben alle Tiere bis auf die jungen, begatteten K&ozml;niginnen, die sich zum Überwintern unter lose Borke, in Mauerritzen oder Felsspalten zurückziehen. Im Frühjahr beginnt die Königin mit dem Bau des neuen Nestes. Sie legt die ersten Eier, aus denen nach ca. 10 Tagen die ersten Larven schlüpfen. Nach ca. 7 Wochen sind die ersten Arbeiterinnen einsatzfähig, die Königin wird nun ernährt und widmet sich der Eiablage. Die Brut wird mit tierischer Kost gefüttert, während die adulten Tiere sich von Früchten und Baumsäften ernähren. Hornissen stehen unter Naturschutz!
Auf diesem Bild sind nur unreife Viruspartikel zu sehen. Unreife Partikel sind prinzipiell nicht-infektiös. Sie können eine HIV-Infektion im Körper nicht weiter voranbringen. Nicht-infektiöse Partikel entstehen, wenn die virale Protease (PR) infolge einer Mutation die inneren 4-5 Strukturproteine nicht entstehen lassen kann. Dies wird in der Behandlung AIDS-Kranker therapeutisch sehr erfolgreich genutzt (antiviraler Chemotherapie mit einem PR-Hemmer). PR hat die Aufgabe, das virale Vorläuferprotein p55 in die inneren Struktur-Proteine des reifen Virion zu schneiden.
Die Laubflechte Xanthoria parietina ist beiderseits berindet. Hier ist ein Lager der Flechte mit einigen Apothecien zu sehen. In deren Innerem (gelblich) werden vom Pilz Sporen gebildet, die der Verbreitung dienen. Diese Flechte kann im trockenen Zustand kräftig gelborange, bei Nässe olivgrün gef%auml;rbt sein. Flechten sind keine einheitlichen Organismen, sondern sie setzen sich zusammen aus Pilz und Alge. Diese beiden leben symbiotisch zusammen, d.h. jeder von beiden zieht einen Nutzen aus der Verbindung. Der Pilz erhält seine notwendigen Kohlenhydrate von der Flechte, die ihrerseits durch den Pilz vor Wasserverlust, Frassschäden und Sonneneinstrahlung geschützt wird. Weltweit existieren ca. 400 Gattungen mit ungefähr 20.000 Arten. Bei den Algen sind Blau- oder Grünalgen, bei den Pilzen meist Ascomyceten am Aufbau beteiligt. Die systematische Einteilung richtet sich hierbei nach dem Bau der Pilzfruchtkörper. Die Vegetationsform, auch Lager genannt, hat unterschiedliche Erscheinungsformen: so gibt es Krustenflechten auf Stein, Laub/ Nabel/ Blattflechten auf diversen Substraten sowie Strauch/ Bartflechten ebenfalls auf unterschiedlichen Substraten. Die Vermehrung und Verbreitung geschieht mittels Soredien oder Isidien: kleine Päckchen von Pilzhyphen mit Algen, die leicht abbrechen können. Das Wachstum der Flechten reicht von 0,5 mm bis zu 2,0 cm pro Jahr. Flechten reagieren vielfach sehr empfindlich auf Luftverunreinigungen. V.a. die Ansäuerung des Regenwasssers wirkt sich schädigend aus. Durch die unterschiedliche Empfindlichkeit einzelner Arten lassen sich Flechten als Indikatoren für Schadstoffbelastungen nutzen. Darüberhinaus produzieren die symbiotischen Flechten Stoffe, die in der Medizin ( z.B. Isländisch Moos), oder Chemie (Lackmus-Farbstoffgewinnung) oder auch als Nahrung ( z.B. Rentierflechte, Mannerflechte) von Interesse sind.
Die Florfliege (Chrysopa) besitzt durchsichtige Flügel mit einer feinen Netzaderung. Sie ist weltweit (ausser Australien) verbreitet. Die Fliegen ernähren sich von Pollen und Pflanzensäften. Ihre Larven fressen Blattläuse, was ihnen den Namen “Blattlauslöwe” eingebracht hat. Die Florfliegen sind dämmerungsaktiv und reagieren auf die Ortungsgeräusche von Fledermäusen mit Sturzflug.