Zwölf Kunstdrucke zum Thema Medizin aufgezogen auf 3mm Firstbond-Platte (AluVerbund) mit einem komfortablen Aluminiumrahmen zur Aufhängung auf der Rückseite.
Bei starker Vergrösserung zeigen die Schuppen auf den Flügeln der Schmetterlinge ihren sehr filigranen Aufbau. Die Schuppen lassen ß und Wärmestrahlung nach innen dringen und wirken gleichzeitig als Isolator nach außen. Die Längsrippung der Schuppen bewirkt das metallische Schillern. Auffällig ist der Dachschindel-artige Aufbau.
Der Blutegel gehört zu den Ringelwürmern. Es sind blutsaugende, äußerliche Parasiten mit Saugscheiben an beiden Enden. Sie leben im Süßwasser und befallen Kalt- und Warmblüter. Medizinische Anwendung: bei Krampfadern und Rheumakrankheiten sowie zur Regulierung des Blutflusses nach Gliederverpflanzungen (z.B. angenähter Finger). Der Blutegel-Wirkstoff Hirudin verhindert die Blutgerinnung.
Ameisen kommunizieren mit Hilfe ihrer Fühler. Sie betasten in schneller rhythmischer Folge ihre Artgenossen. Um optimale Beweglichkeit zu ermöglichen, sind die Fühler an einem Kugelgelenk aufgehängt.
Silberfischchen sind in Küchen und Badezimmern an feuchten Stellen anzutreffen. Es sind flügellose Urinsekten mit schuppiger Haut, langen, beweglichen Fühlern und 3 Borsten am Schwanzende. Sie ernähren sich von Kohlehydraten (Zucker, Mehl...). Detailansicht der typischen Schuppen.
Diese aus Südostasien nach Mitteleuropa eingeschleppte Milbe parasitiert auf Bienen. In ihrer Heimat befällt sie nur Drohnenmaden, in Mitteleuropa jedoch auch die Maden der zukünftigen Arbeiterinnen. Die Varroa-Milbe ist für die Imkerwirtschaft von Bedeutung. Die Bekämpfung der Milben erfolgt durch eine mit Ameisensäure getränkte Pappe, die in den Bienenstock gelegt wird.
Zecken sind blutsaugende Milben. Ihre warmblütigen Wirtstiere nehmen sie durch Erschütterungen und ihrem Geruchssinn war. Die Gattung Ixodes hat zum "Riechen" ein spezielles Organ am ersten Beinpaar ausgebildet: das Hallersche Organ. Naht ein Wirt, lassen sie sich von Grashalmen oder Gebüschen auf ihre Opfer fallen, suchen eine warme, dünnhäutige Stelle und bohren ihre Mundwerkzeuge in den Wirt. Der Saugvorgang kann mehrere Tage dauern, die Zecken nehmen dabei bis zum 200fachen Ihres Körpergewichts an Blut auf.
Kriebelmücken sind stechend-blutsaugende kleine Insekten. Sie legen ihre Eier in Fließgewässern ab. Die Larven befestigen ihr Hinterende auf Steinen und nutzen die fächerartigen Fortsätze am Kopf, um Nahrung aus dem vorbeiströmenden Wasser zu sieben.
Papilio gehört zu den eindrucksvollen Ritter- oder Edelfaltern. Die Oberfläche einer Flügelschuppe des Papilio palinurus weist feinste Leisten auf. Das Innere dieser Schuppe ist aus vielen Lagen Chitin aufgebaut, die einen genau definierten, gleichen Abstand zueinander aufweisen. Trifft Licht darauf, entsteht durch Interferenzen im inneren der Schuppe ein kräftiges, grünes Schillern.
Die Eier der meisten Bärtierchen sind mit durch eine bizarre Aussenhülle vor äusseren Einflüssen geschützt. Wie auch die erwachsenen Tiere können die Eier viele Jahre überdauern bis bei optimalen Umweltbedingungen das Jungtier schlüpft.
Das Auge einer Stechmücke besteht aus mehreren dutzend Einzelaugen, die wabenartig aneinander liegen. Jedes Einzelauge nimmt einen kleinen Ausschnitt des gesamten Sehfeldes wahr, die Sinneseindrücke der Einzelaugen werden im Gehirn zu einem Gesamtbild verarbeitet. Eine Mücke kann schnelle Bewegungen sehr viel deutlicher wahrnehmen als ein Mensch (bis zu 300 Bilder/sec, Mensch 60 Bilder/sec).
Die Larven der Florfliegen werden auch als Blattlauslöwen bezeichnet, da sie sich räuberisch von Blattläusen ernähren. Mit ihren, zu großen Zangen umgebildeten, Mandibeln ergreifen sie die Blattläuse und saugen sie aus.
Die Raupen des in ganz Europa verbreiteten Bläulings (Polyommatus spec.) sind zum Schutz vor Fressfeinden dicht mit Borsten bewehrt. Viele Bläuling-Raupen leben myrmekophil, das heißt in Symbiose mit Ameisen. Diese bieten ihnen Schutz vor Parasiten und Prädatoren und erhalten als Gegenleistung zusätzliche Nahrung aus Sekreten aus besonderen Hautdrüsen der Raupe.
Der Begriff Kaschierung steht für das Verbinden von Folien mit einer festen Unterlage, man könnte es auch als 'Aufziehen' bezeichnen. Bei den Produkten der Kategorie 'AluVerbund' wird ein hochwertiger Kunstdruck - ein Monatsblatt aus LifeSciences Kalender - auf ein 3mm starkes AluVerbund-Trägermaterial aufgezogen.
Der Kunstdruck wird rückseitig auf eine zweiseitige Klebefolie aufgebracht. Nachdem die Schutzfolie heruntergezogen wurde, wird der Kunstdruck 'kalt' auf die AluVerbundplatte aufgewalzt.
Eine extra Planstabilität wird durch die unterseitige Montage des soliden Aufhängeprofils auf der der Wand zugewandten Seite des Bildes erreicht.
Bei den hier genutzten Kunstdrucken handelt es sich um verbliebene Restbestände aus unserem in den Jahren 2002 bis 2017 herausgegebenen LifeSciences Kalender (Verborgene Welten).Das Bildmotiv wurde von den renommierten, international mehrfach prämierten Wissenschaftsfotografen Oliver Meckes und Nicole Ottawa (eye of science) am firmeneigenen Rasterlektronenmikroskop aufgenommen und in zeitintensiver manueller Arbeit am PC mit Hilfe von Photoshoptechniken koloriert.
Wir haben die besonders hochwertig gedruckten Monatsblätter behutsam herausgetrennt und für die Verwendung durch die Kaschierung aufbereitet. Die Oberfläche des Kunstdruckes ist mit Spezial-UV-Spotlack überzogen. Das verleiht den Bildern eine besondere Brillianz. Weil das Produkt so schon sehr edel wirkt, haben wir auf eine zusätzliche Abdeckung etwa durch Acryl verzichtet.
AluDibond: Dibond® ist eine Marke für ein steifes Sandwich-Material. Eigentümer der Marke ist der Hersteller 3A Composites. Dibond® besteht aus zwei 0,3 mm dicken Aluminiumplatten, die mit einem Polyethylenkern thermisch konnektiert wurden. Dibond® ist entsprechend leichter als Aluminium. Die FirstBond GbR aus Schleswig-Holstein hat ein 'Nachahmer'-Produkt mit ähnlichen Eigenschaften unter der Bezeichnung 'FirstBond' entwickelt, welches bei unseren AluVerbundprodukten zum Einsatz kommt.