Elektronenmikroskopische Motive von biologischen Strukturen. In Photoshop aufwendig koloriert. Großformatiger Kunstkalender hochwertig gedruckt: Spezielle Leuchtfarben, UV-Klarlack-Veredlung. Manuelle Wire-o-Ringbindung.
Papilio gehört zu den eindrucksvollen Ritter- oder Edelfaltern. Die Oberfläche einer Flügelschuppe des Papilio palinurus weist feinste Leisten auf. Das Innere dieser Schuppe ist aus vielen Lagen Chitin aufgebaut, die einen genau definierten, gleichen Abstand zueinander aufweisen. Trifft Licht darauf, entsteht durch Interferenzen im inneren der Schuppe ein kräftiges, grünes Schillern.
Das Bild zeigt einen Bruch durch das Gewebe der Flimmerepithelien der menschlichen Lunge (Tunica mucosa). Diese Flimmerepithelien kleiden die gesamten Bronchien der Lunge aus. Die Cilien dieser Zellen schlagen ständig in Richtung der Luftröhre und transportieren eingeatmete Schmutzpartikel, zusammen mit abgesondertem Schleim, aus der Lunge heraus.
In der linken Bildhälfte sind 5 Alveolarmacrophagen (grau) zu erkennen. Diese Zellen des Immunsystems sind amöboid beweglich und spüren eingeatmete Fremdkörper in den Bronchioli und Lungenbläschen auf (griech.: Macro= gross, Phagos= Fresser). Bei den gelblich gefärbten Zellen handelt es sich um einzelne, mit Flimmerepithelien ausgestattete Epithelzellen.
Die Kapstachelbeere wird nach dem botanischen Gattungsnamen oft verkürzt Physalis, aber auch Andenbeere, Blasenkirsche oder Judenkirsche genannt. Auf dem Bild ist das Zentrum einer verwitterten Fruchthülle zu sehen. Hier befand sich die rote, an eine kleine Tomate erinnernde Beere. Die Heimat der Physalis ist Südamerika.
Der Johannisbrotbaum ist ein Nutzholz aus dem Mittelmeerraum und Vorderasien.Hier ist die Blattoberfläche mit einem Haar und Spaltöffnungen (Stomata) zu sehen. Das harte Holz wird zu Parkett, Zäunen u.ä. verarbeitet. Die Früchte dienen als Nahrungsmittel. Getrocknet und gemahlen entsteht Karob-Pulver, das wie Kakao genutzt werden kann. Aus den Samen wird Johannisbrotkernmehl gewonnen, das als Verdickungsmittel (E 410) eingesetzt wird.
Das Bärtierchen Echiniscus granulatus ist ein Vegetarier. Es sticht Mooszellen an und saugt sie aus. Die Bärtierchen, lat. Tardigraden sind 0,1 bis 1,5mm kleine Tiere, die auf der ganzen Welt, in der Arktis, Hochgebirgen, den Tropen und im Meer bis in die Tiefsee zu finden sind. Bemerkenswert ist, dass die Tiere in eine Trockenstarre fallen können, in der keine Lebensfunktionen nachweisbar sind (Kryptobiose). In diesem Zustand können sie jahrelang überdauern, um bei Befeuchten innerhalb einiger Minuten wieder zum Leben zu erwachen.
Eine Klettfrucht des Gemeinen Odermennig. Aus den bestäubten Blüten des Odermennig entwickeln sich mit Widerhaken besetzte Früchte. Im Fell vorbeistreifender grosser Säugetiere bleiben die Früchte hängen und werden über große Strecken verbreitet (Epichorie). Die Blüten sind einfach gestaltete Scheibenblumen, die mit ihrem reichlichen Pollenangebot Schwebefliegen, Fliegen und Honigbienen zur Bestäubung anlocken.
Taro ist eine Nutzpflanze, die seit mehr als 2000 Jahren als Nahrungspflanze kultiviert wird. Die Blätter der Taro-Pflanze sind aufgrund einer Wachsschicht und einer speziellen Mikrostruktur extrem flüssigkeitsabweisend. Dieser "Lotoseffekt" wird in Fassadenfarben umgesetzt (Bionik). Das Bild zeigt einen Bruch durch ein Blatt, deutlich sind das Palisadenparenchym (hellgrün), das Schwammparenchym (beige) und Leitbündel (grau) zu erkennen.
Die Eier der meisten Bärtierchen sind mit durch eine bizarre Aussenhülle vor äusseren Einflüssen geschützt. Wie auch die erwachsenen Tiere können die Eier viele Jahre überdauern bis bei optimalen Umweltbedingungen das Jungtier schlüpft.
In der Natur kommen Saccharomyces-Hefen hauptsächlich an Früchten und Saftflüssen von Pflanzen vor. Die Kulturhefen, meist Stämme von Saccharomyces cerevisiae, werden in der Nahrungs- und Genussmittelherstellung z.B. als Treibmittel in Backwaren, zur Erzeugung alkoholischer Getränke (Wein, Bier; Bierhefe) und Alkohol genutzt. Gentechnisch verändert dienen sie der Enzymherstellung und zur Biotransformation.
Das Auge einer Stechmücke besteht aus mehreren dutzend Einzelaugen, die wabenartig aneinander liegen. Jedes Einzelauge nimmt einen kleinen Ausschnitt des gesamten Sehfeldes wahr, die Sinneseindrücke der Einzelaugen werden im Gehirn zu einem Gesamtbild verarbeitet. Eine Mücke kann schnelle Bewegungen sehr viel deutlicher wahrnehmen als ein Mensch (bis zu 300 Bilder/sec, Mensch 60 Bilder/sec).